niederrheinisch - nachhaltig 

08.04.2022

Studie „Klimaschutz 2030“

Analyse_Klimaschutz-2030-Titel.pngReichen die im Koalitionsvertrag und die in den letzten Tagen und Wochen niedergelegten Maßnahmen aus, um die deutschen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65 % gegenüber 1990 zu senken? 

Die am 5. April 2022 erschienene Analyse der Stiftung Klimaneutralität und des Öko-Instituts (1) unterzieht mit Blick auf das Klimaschutzgesetz und den Europäischen Green deal die von der Ampel-Koalition beschlossenen und geplanten Maßnahmen in den Sektoren Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr mit zwei Szenarien einem ex-ante Check. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass „nachgebessert“ werden muss.

Die Autor*innen haben zudem untersucht, welchen Einfluss Temperatur- und Lagerbestandseffekte sowie das Dargebot von Wind- und Sonnenenergie auf die jährlich festgestellten Emissionsniveaus haben können. Die Studie schlägt 32 Frühindikatoren für das Fortschritts-Monitoring in den drei Sektoren vor und hält ergänzende Analysen der in dieser Untersuchung nicht betrachteten Sektoren Landwirtschaft, Abfallwirtschaft sowie Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft für „sinnvoll und empfehlenswert“.

1. Matthes, Felix; u.a.;. Klimaschutz 2030: Ziele, Instrumente, Emissionsminderungslücken sowie die Verbesserung der Überprüfungs- und Nachsteuerungsregularien. [Online] 5. April 2022. https://www.stiftung-klima.de/app/uploads/2022/04/2022-04-05-Stiftung-Klimaneutralitaet_Oeko-Institut_Analyse_Klimaschutz_2030.pdf

Grenzlandgruen - 06:06 @ Umwelt und Gesundheit, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen



 

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