04.02.2022
Global gerecht impfen
Das Kapstädter Biotechunternehmen Afrigen Biologics (1) hat auf Basis der öffentlichen Moderna-Informationen einen mRNA-Impfstoff (2) für den afrikanischen Kontinent hergestellt. Die von der Weltgesundheitsorganisation unterstützten Forscher*innen hoffen, es im November 2022 am Menschen testen zu können. (3) Das Vakzin muss - anders als die Impfstoffe von BioNtech und Moderna - nicht bei Tiefkühltemperaturen gelagert werden. Moderna hat dem südafrikanischen Forschungsteam nicht geholfen, aber zugesichert, keine Patentechte durchsetzen zu wollen. Das Team hat angeboten, Wissenschaftler*innen in Lateinamerika dabei zu helfen, eine eigene Impfstoffversion zu entwickeln.
Die Weltgesundheitsorganisation hat 2021 ein Konsortium für ein Pilotprojekt gebildet, das armen Ländern ermöglichen soll, mit eigenem Know How Covid-Impfstoffe herzustellen. [Mehr lesen…]
Fritz Fassmacher - 12:28 @ Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
