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23.09.2024
DLF: »Wehmut, Wut, Hoffnung – Wenn Dörfer doch nicht weichen müssen«
Garzweiler II. Die „von oben herab entschiedenen“ Umsiedlungen aus den Dörfern wären nicht nötig gewesen. Deren vermeintliche Rettung hat unterschiedliche Gefühle ausgelöst. Neue Böden und Seen sollen entstehen. Zukunftskonzepte werden entworfen. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 16:31 @ Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
15.12.2023
Smart City Blog gestartet
Mit Beiträgen zu „Resilienzdenken“ und zur „Digitalen Zukunft auf dem Land“ ist am 14. Dezember 2023 der neue Smart City Blog des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gestartet. Als Plattform für den Dialog von Wissenschaft und Praxis möchte der Blog Hintergründe, neue Erkenntnisse und Debatten aus dem Bereich von Digitalisierung und Stadtentwicklung darstellen. (1)
Leitprinzipien dazu, wie Kommunen und Regionen ihre digitalen Transformationen nachhaltig gestalten können liefert die deutsche Smart City Charta, die zuletzt 2021 neu aufgelegt wurde. (2)
Verweise
1. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 16:52 @ Infrastrukturen und Daseinsvorsorge, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
22.09.2023
Positionspapier und Leitentscheidung: NRW und Erkelenz stellen Weichen für Garzweilers Zukunft
Die NRW-Landesregierung hat am 19. September 2023 die - vermeintlich - letzte Leitentscheidung (2) zur weiteren Entwicklung des Rheinischen Reviers verabschiedet. Sie umfasst 30 Seiten, auf denen sechs neue Entscheidungssätze zu den Abbaugrenzen, zur Rekultivierung, zur Wasserwirtschaft, zur Raumordnung und zu den Umsiedlungen verkündet und begründet werden.
Für die sog. Restseen strebt die Landesregierung weiterhin die Befüllung mit Rheinwasser innerhalb von 40 Jahren an. Das umstrittene „Arche-Projekt“ im östlichen Garzweiler-Restloch ist (fast) vom Tisch. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 19:31 @ Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
12.07.2023
Grevenbroich und die nachhaltige Digitalisierung
Nachhaltige Digitalisierung zwischen Hitzewellen und Kaltluftvolumenströmen? Die Stadt Grevenbroich zählt zu den wärmsten Orten Deutschlands. Sie will Wertschöpfung steigern und Unternehmen der Digitalwirtschaft anlocken. Sie möchte deshalb zwei unterschiedlichen, aber noch geheimen Investorengruppen Raum für Hyperscale-Rechenzentren verschaffen. Die Schlossstadt an der Erft hat Power, beherbergt energieintensive Industriegiganten, ist ein Zentrum des Rheinischen Braunkohlenreviers und nannte sich bis vor kurzem „Bundeshauptstadt der Energie“. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 09:14 @ Region, Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
12.04.2023
9 Monate und 1,4 Millionen: „Großes Aua“ aus Grevenbroich?
Neun Monate Gefängnisstrafe ohne Bewährung für eine friedliche Blockade des größten deutschen Kohlekraftwerks in Neurath, 1,4 Millionen Euro Schadensersatzforderung von RWE: Nach dem Urteil gegen Eike G. (24) sei klar, „dass man mit ein bisschen Anketten den Klimaschädlingen sehr großes Aua zufügen kann“.
Mit diesen Worten beglückwünschte Friedrich Küppersbusch die jungen Menschen zu ihrer Aktion. Dennoch hält er das Urteil für unverhältnismäßig. Die Grevenbroicher Amtsrichterin Dr. Claudia Zieschang habe die Aktivisten mit ihrem Urteil vom 3. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 15:22 @ Akteure und Konzepte, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
26.01.2023
Ein “extrem wertvolles” Gebiet für Biodiversität im Rheinischen Revier?
Mit der bevorstehenden Abbaggerung Lützeraths ist offenbar auch die Idee einer 700 Hektar umfassenden Natur- und Artenschutzfläche westlich von Jüchen vom Tisch.
Der Hydrogeologe Michael Denneborg und seine “ahu gmbh” haben im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) die wasserwirtschaftlichen Auswirkungen eines Erhalts Lützeraths überprüft. (1)
Im Kapitel 11 gehen sie auf das von RWE angegebene Löss-und Abraumdefizit in Höhe von 350 Millionen Kubikmeter ein. Es würde entstehen, wenn Lützerath nicht abgebaggert wird. Wegen fehlender Lössmengen könnte RWE ca. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 18:18 @ Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
11.01.2023
Räumungsmoratorium für Lützerath?
Die Lützerath – Räumung sei eine massive Störung des sozialen Friedens, meinte gestern der Heinsberger Landrat Stephan Pusch. In der Tat: selbst wenn Lützerath leer ist, wird es keine Ruhe in der Klimadebatte geben. Die Verständigung mit RWE vom 4. Oktober 2022 ist klimapolitisch nur schwer nachzuvollziehen. Vielleicht spielten bei ihrem Zustandekommen auch Illusionen vom grünen Wachstum, der Glauben an die RWE-Marketingkampagne oder RWE’s Monopolstellung eine Rolle. Das umstrittene Eckpunktepaper kann daher für merkwürdige, von politischen Interessen geleitete Narrative instrumentalisiert werden….
Sind wir als Gesellschaft eigentlich bereit, uns von halbherzigen Kompromissen zu verabschieden und stattdessen den Klimanotstand ernst zu nehmen und so schnell wie möglich die Treibhausgase zu reduzieren, ein Tempolimit einzuführen, erneuerbare Energien zu forcieren, die umweltschädlichen Staatssubventionen zu streichen und stattdessen denjenigen zu helfen, die heute schon massiv unter den Folgen der Erderhitzung leiden. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 22:24 @ Umwelt und Gesundheit, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
24.12.2022
Kreis Heinsberg erlässt Aufenthaltsverbot für Lützerath
Vom 23. Dezember 2022 bis 14. Februar 2022 gilt für Lützerath ein Aufenthaltsverbot. Ab 10. Januar 2023 kann es mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 06:39 @ Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
09.12.2022
Hauptbetriebsplan Garzweiler genehmigt
Die landesweit für Bergbau zuständige Abteilung 6 der Bezirksregierung Arnsberg hat RWE am 8. Dezember 2022 die Genehmigung für den Hauptbetriebsplan Garzweiler für den Zeitraum 1.1.2023 – 31.12.2025 erteilt. (1)
Der Braunkohletagenbau stehe im überwiegenden öffentlichen Interesse, weil er der Sicherstellung der Energieversorgung diene. Das werde perspektivisch so bleiben und sei in der Rechtsprechung als gewichtiger Allgemeinwohlbelang anerkannt. Zudem beschreibe die politische Verständigung vom 4.10.2022, dass zur Abmilderung der Gasmangellage die Neurather Kraftwerksblöcke D und E bis zum 31. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 14:43 @ Raumplanung und Regionalentwicklung, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
06.12.2022
Frankfurter Erklärung: Wirtschaft braucht Natur
Mit fatalem Eifer planen Land, Kommunen und Regionalräte neue Gewerbe- und Wohngebiete für das Rheinische Revier nach der Braunkohle. Der Schutz der Freiflächen droht nicht nur am Niederrhein unter die Räder zu geraten.
Es bedarf einer verbindlichen, globalen Vereinbarung historischen Ausmaßes zum Schutz der Natur. Sie muss den Rahmen dafür schaffen, den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen, intakte Naturräume zu erhalten, nachhaltig zu bewirtschaften und zerstörte Lebensräume wiederherzustellen. Das fordern die Initiatoren der Frankfurter Erklärung. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 12:09 @ Raumplanung und Regionalentwicklung, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
24.10.2022
BUND: “Lützerath kann bleiben! – Für wirklichen Klimaschutz und die Einhaltung des 1,5-Grad Ziels”
Der BUND NRW fordert die Bundes- und Landespolitik auf, die politische Vereinbarung „Stärkung von Versorgungssicherheit und Klimaschutz – Klarheit für die Menschen im Rheinischen Revier“ (1) nicht weiter zu verfolgen und stattdessen das Pariser Klimaabkommen als Maßstab für den Kohleausstieg zu setzen.
Markus Krebber (RWE AG), Robert Habeck (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Mona Neubaur (Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW) hatten ihre Vereinbarung am 4. Oktober 2022 in einer Pressekonferenz vorgestellt und nicht nur Lob dafür geerntet.
Kritisiert wurde unter anderem, dass die Vereinbarung
• in einem intransparenten Verfahren zustande gekommen ist
• sich mit der Zerstörung Lützeraths von einer Politik zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens verabschiedet
• Schnelligkeit vor Gründlichkeit stellt, weil sie wesentliche Fragen zu den Folgen des Ausstiegs nicht beantwortet und auf fragwürdigen Annahmen und schnell erstellten Gutachten beruht
• keine Kompensationsvorschläge für den geplanten Wiederanstieg der CO2 Emissionen durch Braunkohleverbrennung unterbreitet
Die etwa hundert Delegierten der Düsseldorfer Jahreshauptversammlung des BUND NRW verabschiedeten am 23. Oktober 2022 einstimmig den Beschluss “Lützerath kann bleiben! – Für wirklichen Klimaschutz und die Einhaltung des 1,5-Grad Ziels“(2). [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 14:28 @ Raumplanung und Regionalentwicklung, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
23.09.2022
Lützerath - ein Seeufer-Ort für globale Klimagerechtigkeit?
Mit einer symbolischen Sitzblockade vor dem NRW-Wirtschaftsministerium in Düsseldorf demonstrierten am 23. September 2022 Teilnehmende des Klimastreiks von Fridays For Future gemeinsam mit Gruppen der Zivilgesellschaft für den Erhalt des Ortes Lützerath. Ihre Forderung: ein sofortiges Moratorium für die Räumung und Zerstörung von Lützerath.
Die Landesregierung müsse mit einer neuen Leitentscheidung sicherstellen, dass Deutschland einen fairen Beitrag zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits des Pariser Klimaabkommens leistet. Derzeit verhandelt das NRW-Wirtschaftsministerium mit der RWE Power AG über eine mögliche Räumung ab Oktober und die Fortführung des Tagebaus Garzweiler II in den kommenden Monaten.
Hinter einer Abbaggerung Lützeraths stehen jedoch viele Fragezeichen. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 22:32 @ Akteure und Konzepte, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
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