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25.04.2024
Wirtschaftsatlas der Heinrich-Böll-Stiftung erschienen
Die zentrale Aufgabe unserer Zeit sei es, den Wohlstand durch eine ökologisch und sozial ausgerichtete Wirtschaft erneuern. Das behauptet die grüne Heinrich-Böll-Stiftung.
Welche Rolle spielt die soziale Marktwirtschaft für das Erreichen von Klimazielen? Wie kann sie Wohlstand umweltschonend schaffen? Welchen Rahmen kann Politik für nachhaltiges Wirtschaften setzen. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 18:30 @ Allgemein, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen
29.03.2024
SRU: Suffizienz als Strategie des Genug
Wieviel Energie brauchen wir für eine chemische Industrie, die Berge von Plastikverpackungen herstellt, welche nach einmaligem Gebrauch verbrannt oder in afrikanische Länder exportiert werden und am Ende als Mikroplastik in unserem Blut landet? Was ist gesellschaftlich notwendig und kann so produziert werden, dass die Erde nicht weiter aufheizt und die Lebensgrundlagen der Menschen hierzulande, anderswo und in der Zukunft nicht zerstört? Welche Rolle spielen jetzt und zukünftig Sparsamkeit, Selbstversorgung, Genügsamkeit, Lokalität, Reparaturfreude und Nachbarschaftshilfe? Das sind Fragen, die so oder ähnlich im Rahmen einer Nachhaltigkeitsdebatte auf der Tagesordnung stehen.
Effizienz, Konsistenz und Suffizienz gelten seit den 1990er Jahren als die drei Säulen der Nachhaltigkeit. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 22:10 @ Allgemein, Europa, Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen
28.11.2023
Monitoringbericht Klimaanpassung: Über die Folgen der Erderhitzung in Deutschland
Deutschland wird wärmer, erlebt regelmäßig Hitzewellen und verliert Wasser. Das zeigt der am 28. November 2023 erschienene Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) (1).
Deutschland gehört zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Wegen der klimabedingten andauernden Trockenheit und des damit verbundenen Schädlingsbefalls hat sich der Zustand der Wälder deutlich verschlechtert. In der Landwirtschaft führte die Wasserknappheit zu spürbaren Ernteeinbußen. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 22:13 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen
04.09.2023
MLP, W&L, Kent-School oder Rösler-Gelände: Schwalmtaler Projektitis im Zeitalter der Immobilienspekulation
Mitte 2024 sollte er „unweit der niederländischen Grenze und im Herzen Europas seinen Betrieb“ aufnehmen: der “MLP- Business Park Niederrhein Schwalmtal”. Doch daraus wird nichts. Das dafür vorgesehene Rösler-Gelände wurde am 31. August an W&L verkauft. W&L war bis zum Sommer 2023 Eigentümer der sog. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 15:48 @ Schwalmtal, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen
02.09.2023
Rösler-Gelände in Waldniel: Monopoly mit einem „High-Potential Grundstück“?
Während die börsennotierte MLP-Group auf ihrer Homepage den voraussichtlichen Nutzungsbeginn des Business Parks Niederrhein Schwalmtal mit “Mitte 2024” angibt, teilt die Gemeinde Schwalmtal mit, dass am 31. August 2023 das Rösler-Gelände an einen neuen Investor verkauft worden sei.
Die umstrittenen MLP-Pläne zur Errichtung des Gewerbe- und Industrieparks werden nach einem sich über mehr als vier Jahre erstreckenden und öffentlich engagiert begleiteten Bauleitplanverfahren nicht realisiert. Nun hat die W&L AG das Rösler-Gelände übernommen. Dessen Chef liebt Immobilien als Kapitalanlage. Lesen Sie mehr
Grenzlandgruen - 08:07 @ Kreis Viersen, Schwalmtal, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen
12.07.2023
Grevenbroich und die nachhaltige Digitalisierung
Nachhaltige Digitalisierung zwischen Hitzewellen und Kaltluftvolumenströmen? Die Stadt Grevenbroich zählt zu den wärmsten Orten Deutschlands. Sie will Wertschöpfung steigern und Unternehmen der Digitalwirtschaft anlocken. Sie möchte deshalb zwei unterschiedlichen, aber noch geheimen Investorengruppen Raum für Hyperscale-Rechenzentren verschaffen. Die Schlossstadt an der Erft hat Power, beherbergt energieintensive Industriegiganten, ist ein Zentrum des Rheinischen Braunkohlenreviers und nannte sich bis vor kurzem „Bundeshauptstadt der Energie“. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 09:14 @ Region, Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
28.06.2023
Delta-Rhine-Corridor (DRC)
Im Juni 2023 startete die niederländische Bürgerbeteiligung zum Delta-Rhine-Corridor-Projekt (DRC). Es geht darum, mit großformatigen Chemiepipelines und einer grenzüberschreitenden Kohlendioxid- und Wasserstoffinfrastruktur der niederländischen und deutschen (Chemie-)Industrie einen einfachen Zugang zu zirkulären Rohstoffen und zu Energie zu verschaffen. Das soll ihr zu strategischen Wettbewerbsvorteilen im Kampf um vermeintliche Klimaneutralität verhelfen und dem Hafen von Rotterdam seine Rolle als Energiedrehscheibe für Nordwesteuropa auch in Zukunft absichern. Das auch für die Raumordnung des niederländisch-deutschen Grenzlands bedeutsame Projekt soll in 2020er Jahren realisiert werden, wirft aber noch einige Fragen auf…Mehr zum DRC-Projekt
Grenzlandgruen - 08:43 @ Europa, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen
04.05.2023
Deutschlands Überlastungstag und der Hebel Kreislaufwirtschaft
Wenn alle Menschen so leben würden wie die in Deutschland dann wären heute, am 4. Mai, die für 2023 verfügbaren natürlichen Ressourcen der Erde verbraucht. Wenn alle so leben würden wie in Katar wären die Grenzen bereits am 10. Februar 2023 überschritten worden. Das geht aus den Daten des Global Footprint Network (1) hervor. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 09:37 @ Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen
23.01.2023
Circularity Gap report 2023 zur Kreislaufwirtschaft: Weitere Zirkularitätsschrumpfungen vermeiden
Der Circularity Gap report 2023 zeigt: Die steigende Materialentnahme hat die globale Zirkularität geschrumpft: von 9,1 % im Jahr 2018 auf 8,6 % im Jahr 2020 und jetzt auf 7,2 %. (1) Dies hinterlässt eine riesige Zirkularitätslücke: Die Wirtschaft nutzt zu mehr als 90 Prozent neue (jungfräuliche) Materialien, die entweder verschwendet werden, verloren gehen oder jahrelang nicht wiederverwendet werden können, da sie in langlebigen Beständen wie Gebäuden und Maschinen eingeschlossen sind.
Über Kreislaufwirtschaft oder zirkuläre Wertschöpfung wird viel gesprochen, doch weiterhin durchbricht die Wirtschaft jedes Jahr die Umweltgrenzen des Planeten. Das heißt: die Plünder- und Plunderwirtschaft oder die Take-Make-Waste -Ökonomie verschlechtern mit ihrem steigenden Materialverbrauch die menschlichen Lebensbedingungen
Dass Alternativen möglich wären, zeigt der Gap-Report.
Im Vorwort beschreibt Frans Timmermans, Vizepräsident der Europäischen Kommission seine Vision der Wirtschaft: “Wenn wir das Wirtschaftswachstum von der Materialnutzung entkoppeln, Abfall vermeiden und reduzieren, recycelte Materialien anstelle von Primärrohstoffen verwenden und zirkuläre Geschäftsmodelle fördern, können wir es schaffen. Indem wir unsere Wirtschaft vollständig auf den Kreislauf ausrichten, schaffen wir neue Arbeitsplätze, beschleunigen Innovationen und bekämpfen gleichzeitig die Klima- und Biodiversitätskrise. Mit dem Green Deal ist Europa jetzt führend beim Übergang zur Zirkularität. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 09:49 @ Europa, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen
05.01.2023
Emissionen und Brennstoffe 2022 – neue Daten von ‘Agora Energiewende’ und ‘ICIS“
Gemischte Bilanz: Der Energieverbrauch in Deutschland ist 2022 um fast fünf Prozent zurückgegangen und hat damit das niedrigste Niveau seit der Wiedervereinigung erreicht. Ursache sind die extremen Preissteigerungen auf dem Energiemarkt. Sie sorgten für einen Verbrauchsrückgang bei Haushalten und Industrie. Der Anteil an erneuerbarer Energieerzeugung betrug 2022 dank günstigen Wetters 46%. Dennoch verfehlte Deutschland 2022 die selbst gesetzte Jahresobergrenze für CO2-Äquivalente um rund 5 Millionen Tonnen. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 10:36 @ Wirtschaft und Finanzen, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen
24.06.2022
IHK zum Koalitionsvertrag: Wettbewerbsfähigkeit nicht ohne Energiesicherheit
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein bewertet den Koalitionsvertrag der neuen NRW-Landesregierung (1) in einer ersten Kurzanalyse ambivalent. „Viele wichtige Themen werden aus Sicht der Unternehmen angesprochen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (2).
So widme sich ein ganzes Kapitel der Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung. Die Ziele rund um den Bürokratieabbau, den Glasfaserausbau und die Digitalisierung der Verwaltung seien ambitioniert.
Die IHK begrüßt die Zielsetzung, Nordrhein-Westfalen zu einem der innovativsten, nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu entwickeln.
„Der Sommer gönnt uns keine Pause“, beschreibt Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW, die aktuelle Situation in der NRW-Wirtschaft. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 19:03 @ Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen
11.02.2022
Solarstrom vom Acker
Horizontale, vertikale oder sich mitbewegende Photovoltaik-Anlagen auf Agrarflächen (Agri-PV) gelten - sofern sie nach Nachhaltigkeitskriterien konstruiert und geplant sind und sich nicht negativ auf Ökologie, Landwirtschaft und Landschaftsbild auswirken – als klimafreundlich und weniger flächenintensiv als die die umstrittenen Biogasanlagen. Aber auch bei der Agri-PV kann fruchtbarer Ackerboden verloren gehen. Agri-PV verschafft den Landwirt*innen ein zusätzliches Einkommen. Je nach Lage und Ausrichtung bieten die Anlagen Sonnen- und Hagelschutz, verringern die Wasserknappheit und können sogar landwirtschaftliche Erträge verbessern. Bei der Freiflächenphotovoltaik (FFPV) ist allerdings keine Bewirtschaftung mit großen Maschinen mehr möglich. Lesen Sie mehr
Grenzlandgruen - 12:35 @ Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen
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