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26.02.2022
Solastalgiebeseitigung
„Die Kultur des Wegsehens hat im Westen Tradition, gerade auch in Deutschland.“
Jagoda Mariniƈ: Europas Kriege. TAZ vom 25. Februar 2022, S.5
„Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht.“
Annalena Baerbock am 24. Februar 2022
„Es ist eine Phase der Selbstbesinnung und Neuorientierung auf allen Ebenen eingetreten.“
Stephan Detjen am 25. Februar 2022 im Deutschlandfunk
„Aber dann wurden auch schon die Kerzen ins Fenster gestellt, die Ukraine-Flaggen gehisst, die Fassungslosigkeitsmonologe gehalten – und was wir dann halt in unserer selbstgewählten Hilfslosigkeit so tun. Wir haben nichts auf der Tasche, weder politisch noch kulturell.
Peter Unfried: Müssen die Deutschen in die Welt zurück?. TAZ 26./27. Februar 2022, S. 02
„Wer jetzt davon redet […]‚ Putin werde einen hohen Preis zahlen‘, sollte vor Scham im Boden versinken. Denn diesen Preis werden […] zuallererst die Menschen in der Ukraine entrichten, wenn nicht sogar mit ihrem Leben.“
Barbara Oertel: Für die Ukrainer:innen steht alles auf dem Spiel. TAZ vom 25. Februar 2022, S. 1
„Der Überfall auf die Ukraine muss […] mit größtem Ernst als Auftakt einer […] Kampagne zur Zerschlagung der europäischen Stabilität betrachtet werden.“
Stefan Kornelius: Putins Werk, Süddeutsche Zeitung, 25. Februar 2022, S. 4
„Russlands Fortschritt wird nicht länger mit seinen europäischen Wurzeln in Verbindung gebracht.“
Igor Torbakow: Putins Russland oder: Die geistige Entkopplung von Europa. Blätter für deutsche und internationale Politik. Heft 3/2022, S. 66
„Es ist die Dominanz des Fortschrittsmodells, die dazu führt, dass Verluste […] tendenziell unsichtbar gemacht werden. […] Die moderne Gesellschaft […] führt zu einer Verlustpotenzierung. […] Wir können die Konflikt- und Wandlungsdynamik […] nur verstehen, wenn wir davon ausgehen, da soziale Gruppen nicht nur von Fortschrittshoffnungen angetrieben sind, sondern auch von verlustbezogenen Motiven, von Verlustwut, Verlusttrauer, Verlustangst oder auch Versuchen einer Verlustprävention.“
Andreas Reckwitz: Auf dem Weg zu einer Soziologie des Verlusts. Soziopolis vom 6. Mai 2021
„Es ist ein Wort, das es eigentlich nicht geben sollte, das aber aufgrund widriger Umstände kreiert werden musste. Inzwischen ist es rund um den Globus verbreitet. Das ist schrecklich […] Schaffen wir es aus der Welt. Beseitigen wir die Umstände, die Kräfte, die Solastalgie auslösen.“
Glenn Albrecht, zitiert in Pete Muller: Solastalgie: Ein Wort, das es gar nicht geben sollte. National Geographic am 20. Mai 2020
Grenzlandgruen - 07:28 @ Grenzlandgrünschnitt | Kommentar hinzufügen
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