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06.07.2022
EU-Renaturierung: Lebensräume wiederbeleben
Mehrfach verschoben und nun doch veröffentlicht: Am 22. Juni 2022 hat die EU-Kommission eine grundlegende, kostenwirksame Investition in menschliches Wohlbefinden angekündigt. Die Generaldirektion Umwelt stellte ihren umfangreichen Verordnungsentwurf zur Wiederherstellung der Natur (1) vor und will mit einer weiteren Verordnung zur nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln die Verwendung chemischer Pestizide bis 2030 um 50 % verringern.
Der Entwurf zu dem so genannten EU-Renaturierungsgesetz ist Teil des Gesamtpakets des European Green deals. Das Gesetz soll bis 2050 Schäden an der europäischen Natur beheben. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 06:54 @ Europa, Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
11.02.2022
Ukraine-Appell von IPPNW und IALANA: Diplomatie statt Kriegsvorbereitung
Die Friedensorganisationen IPPNW und IALANA haben heute gemeinsam mit 50 prominenten Erstunterzeichner*innen den Appell „Diplomatie statt Kriegsvorbereitung“ veröffentlicht. Darin fordern sie die Bundesregierung auf, in dem gefährlichen Konflikt zwischen der NATO und Russland aktiv dazu beizutragen, die Eskalation zu stoppen und eine friedliche Lösung zu suchen. Alle bestehenden wechselseitigen völkerrechtlichen Verpflichtungen sollten genutzt werden, um gegenseitige Sicherheit zu erreichen. Sie könne nicht gegeneinander, sondern nur miteinander erreicht werden. Zu den Unterzeichner*innen zählen u.a. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 21:34 @ Allgemein, Europa | Kommentar hinzufügen
25.11.2021
Overshoot: “Wirtschaftssysteme umdenken”
Die Menschheit verbraucht konstant mehr Ressourcen, als die Erde und ihre natürlichen Systeme in der gleichen Zeit nachproduzieren kann – das verdeutlicht jedes Jahr der sogenannte Earth Overshoot Day. In diesem Jahr war es der 29. Juli (1). Kein Land der Erde erreichte in den vergangenen drei Jahrzehnten soziale Mindestanforderungen, ohne dabei ökologische Grenzen zu übertreten. Reichere Länder verbrauchen wesentlich mehr Ressourcen als es ihrem gerechten Anteil an den Weltressourcen entspricht.
Das bestätigt die am 18. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 08:42 @ Allgemein, Europa, Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen | Kommentar hinzufügen
10.11.2021
COP 26: Delegierte, Nachhaltigkeitsnarrative und der Kampf um Zeit
Die Nichtregierungsorganisation Globalwitness hat die 1616 Seiten der Teilnehmer*innenliste der Glasgower COP 26 -Konferenz analysiert. Sie stellt fest, dass die Lobby der fossilen Industrie mit mindestens 503 Delegierten größer ist als die Gesamtzahl Delegierten aus den acht Staaten, die in den letzten zwei Jahrzehnten am stärksten vom Klimawandel betroffen waren: Puerto Rico, Myanmar, Haiti, Philippinen, Mosambik, Bahamas, Bangladesch, Pakistan. 52 Delegierte sind unter „Fridays For Future“ registriert.
Etwa zwei Drittel der zivilgesellschaftlichen Organisationen, die normalerweise Delegierte zu den Klimagipfeln entsenden, sind offenbar erst gar nicht angereist. Hauptgründe: „Impfstoff-Apartheid“ und Einreiseregeln. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 08:56 @ Allgemein, Europa, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen
28.05.2021
Klimaurteile aus Den Haag und Karlsruhe: Wendemarken für den niederrheinischen Umweltschutz?
Seit dem Urgenda-Urteil vom Dezember 2019 wird die niederländische Gerichtsbarkeit als Vorbild einer globalen Bewegung bejubelt, die die Justiz unter dem Schlagwort „Klimagerechtigkeit“ für eine entschiedenere Klimaschutzpolitik aktivieren will. Die „Klimaatzaak Urgenda“ hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet.
Unter gleichen Vorzeichen stehen das am 29. April 2021 veröffentlichte Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts oder das Shell-Urteil des niederländischen Bezirksgerichts vom 26. Mai 2021. Jetzt ist juristisch zu prüfen, was die Richtersprüche zum Klimaschutz für den Bundesverkehrswegeplan, für Natur- und Artenschutz, für die Nachhaltigkeitsstrategien, für den Umgang mit Wasser und Boden, für den Kohleausstieg, die kommunale Rechnungsprüfung oder für Landesentwicklungs- und Regionalpläne bedeuten. Die Folgen für den niederrheinischen Umweltschutz könnten weitreichend sein…Lesen Sie mehr
Grenzlandgruen - 09:43 @ Allgemein, Europa, Akteure und Konzepte | Kommentar hinzufügen
29.12.2020
Wasser 2027: Das ererbte Gut verteidigen
„Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muss.“ – So beginnt die vor 20 Jahren in Kraft getretene europäische Richtlinie zur Wiederherstellung der Wasserqualität. Grundwasser, Flüsse, Bäche und Seen waren damals und sind heute noch mehrheitlich in einem schlechten ökologischen Zustand. Dies zu ändern, ist Nachhaltigkeitspflicht. Denn auch künftige Menschen brauchen sauberes Wasser. Die ursprünglich für 2015 und dann für 2021 vorgesehenen Qualitätsziele wurden und werden in NRW krachend verfehlt. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 08:09 @ Europa, Umwelt und Gesundheit, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen
01.12.2020
Über die Verletzlichkeit der nachhaltigen Entwicklung
Heute vor einem Jahr begann das erste Amtsjahr für Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin. Ihr „Mann auf dem Mond Projekt“: Der green deal. Dafür sollte sie am kommenden Freitag in Düsseldorf gemeinsam mit Elton John, Joy Denalane, Jack Johnson und Jeremy Rifkin den Ehrenpreis der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. (DNP) entgegennehmen. Doch das wurde jetzt auf Frühjahr 2021 verschoben. [Mehr lesen…]
Grenzlandgruen - 17:39 @ Allgemein, Europa, Akteure und Konzepte, Meckereien und Gemopper | Kommentar hinzufügen
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