niederrheinisch - nachhaltig 

02.09.2022

Den inneren Wert des Wasserkreislaufs anerkennen

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Noch acht Jahre Zeit für die Nachhaltigkeitsziele Nr. 6 und 14! In diesen Tagen ist spürbar, dass die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Modelle, die uns regional weit gebracht haben, uns offenbar nicht mehr dorthin bringen, wo wir hin müssen.  Denn viele unserer bisherigen Praktiken sind nicht die, die wir für ein nachhaltiges Leben brauchen. Die Wachstumsökonomie hat  natürliche und geopolitische Grenzen überschritten. Mehr Anerkennung und Wertschätzung des Selbstzwecks eines natürlichen Wasserkreislaufs könnten hilfreich sein. Lesen Sie mehr

Grenzlandgruen - 19:47 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen

06.07.2022

EU-Renaturierung: Lebensräume wiederbeleben

2022-07-06 Renaturierung.JPG -2.jpgMehrfach verschoben und nun doch veröffentlicht: Am 22. Juni 2022 hat die EU-Kommission eine grundlegende, kostenwirksame Investition in menschliches Wohlbefinden angekündigt. Die Generaldirektion Umwelt stellte ihren umfangreichen Verordnungsentwurf zur Wiederherstellung der Natur (1) vor und will mit einer weiteren Verordnung zur nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln die Verwendung chemischer Pestizide bis 2030 um 50 % verringern.

Der Entwurf zu dem so genannten EU-Renaturierungsgesetz ist Teil des Gesamtpakets des European Green deals. Das Gesetz soll bis 2050 Schäden an der europäischen Natur beheben. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 06:54 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen

01.07.2022

Stadtflucht oder neue Landlust?

Folie1.jpgEine neue Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung und der Wüstenrot-Stiftung macht Hoffnung für die Zukunft des ländlichen Raums. Dörfer und Kleinstädte gewinnen an Beliebtheit. Seit 2017 entscheiden sich mehr Menschen in Ost- und Westdeutschland für ein Leben auf dem Land. Seitdem haben knapp zwei Drittel der bundesdeutschen Landgemeinden Bewohner*innen durch Zuzug dazugewonnen. Im Viersener Westkreis zählt Brüggen dazu, nicht aber Niederkrüchten oder Schwalmtal. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 07:03 @ Akteure und Konzepte, Raumplanung und Regionalentwicklung | Kommentar hinzufügen

29.06.2022

BUND-Jahresbericht 2021 erschienen

2022-06-29 (2).pngMittlerweile unterstützen 674.740 Menschen die Arbeit des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Der BUND steht für eine ökologische und gerechte Gesellschaft und für eine nachhaltige Politik im Einklang mit den planetaren Grenzen, für Klima- und Ressourcenschutz und die Förderung der Artenvielfalt. Zur Bundestagswahl 2021 veröffentlichten der BUND und DER PARITÄTISCHE eine viel beachtete „Zukunftsagenda für die Vielen“ (1) mit neun Schritten zu einer ökologischen und sozial gerechten Gesellschaft.

Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: “Umwelt- und Naturschutz sind in Zeiten einer sich zuspitzenden Klima- und Ressourcenkrise wichtiger denn je. Bereits 2026 könnte das 1,5 Grad-Ziel überschritten werden. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 19:12 @ Akteure und Konzepte | Kommentar hinzufügen

24.06.2022

IHK zum Koalitionsvertrag: Wettbewerbsfähigkeit nicht ohne Energiesicherheit

2022-06-24 (2).pngDie Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein bewertet den Koalitionsvertrag der neuen NRW-Landesregierung (1) in einer ersten Kurzanalyse ambivalent. „Viele wichtige Themen werden aus Sicht der Unternehmen angesprochen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (2). 

So widme sich ein ganzes Kapitel der Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung. Die Ziele rund um den Bürokratieabbau, den Glasfaserausbau und die Digitalisierung der Verwaltung seien ambitioniert.
 
Die IHK begrüßt die Zielsetzung, Nordrhein-Westfalen zu einem der innovativsten, nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu entwickeln.

„Der Sommer gönnt uns keine Pause“, beschreibt Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW, die aktuelle Situation in der NRW-Wirtschaft. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 19:03 @ Akteure und Konzepte, Wirtschaft und Finanzen, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen

NABU, BUND & Co zum Koalitionsvertrag: Keine tragbare Grundlage für NRW

2022-06-24 (2).pngDer Koalitionsvertrag von CDU und Grünen (1) weist nach Einschätzung des NRW-Landesverbandes des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) “zu viele Mängel” auf, um ein tragfähiger Zukunftsvertrag für NRW sein zu können. (2) Der NABU-NRW nimmt den Vertrag „maßlos enttäuscht“ zur Kenntnis. Zwar gebe es einige wenige Lichtblicke, wie eine Erhöhung der Mittel für den Naturschutz, dennoch bewertet der NABU den Vertrag “insgesamt deutlich negativ“. (3)

„Trotz unbestreitbarer Fortschritte beim Klimaschutz bleibt der Schutz unserer Biodiversität vollkommen unterbelichtet. Die Koalition scheint auf dem grünen Auge blind zu sein“, kritisiert der BUND-Landesvorsitzende Holger Sticht. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 17:54 @ Akteure und Konzepte, Raumplanung und Regionalentwicklung, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen

28.05.2022

Wildnis wagen – auch in NRW?

220528.pngWildnis ist ein Hotspot der Artenvielfalt und Schatzkammer für die genetische Vielfalt und das Leben. Nur hier können sich Arten ohne Einfluss aus Land- und Forstwirtschaft an Veränderungen wie den Klimawandel anpassen. Die Initiative „Wildnis in Deutschland“ ist ein Bündnis aus 20 Naturschutzverbänden und Stiftungen, das sich für mehr große und unzerschnittene Wildnisgebiete einsetzt. Zahlreiche Expert*innen sowie das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz unterstützen die Initiative.
Eine „Agenda für Wildnis“ (1) soll die notwendige Debatte für mehr Wildnis anregen, eine konstruktive Diskussion fördern und zu konkreten Ergebnissen führen. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 07:22 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen

25.05.2022

SIPRI & Co: Sicherheits-, Entwicklungs- und Umweltpolitik zusammendenken

2022-05-25 (2).pngSicherheitspolitische Perspektiven können den Blick auf die Risiken eines politischen und wirtschaftlichen Handelns schärfen, das auf eigenen Interessen beruht und Wohlstand zu Lasten von Mensch und Natur erzeugt.

1966 hat das schwedische Parlament das „Stockholm International Peace Research Institute“ (SIPRI) ins Leben gerufen. Das zum großen Teil aus schwedischen Staatsmitteln finanzierte Institut arbeitet eng mit den Vereinten Nationen und der Europäischen Union zusammen und versorgte bisher Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Medien mit weltweiten Daten und Analysen zu militärischen Fragen. Besonders bekannt: die jährlichen Berichte zu den Rüstungsexporten.

Unter Federführung der ehemaligen EU-Umweltkommissarin und schwedischen Außenministerin Margot Wallström hat ein Gremium internationaler Umwelt- und Sicherheitsexpertinnen mehr als 30 Wissenschaftler*innen des SPIRI und anderer Institutionen dazu aufgerufen, ein großes Bild der Weltrisiken und deren Bewältigungsmöglichkeiten zu zeichnen. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 19:43 @ Allgemein, Akteure und Konzepte | Kommentar hinzufügen

20.05.2022

Berliner Erklärung 2022: Mehr Natur wagen

2022-05-20 -1.jpgSie gelten als kosteneffizient, von der der Natur inspiriert und unterstützt, sollen zum Aufbau von Resilienz beitragen und gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Vorteile bieten. Die Rede ist von den naturbasierten Lösungen. Gemeinsam mit einem Netzwerk von naturnahen Grün- und Wasserflächen, den blau-grünen Infrastrukturen, werden sie als ein wesentliches Element für die Anpassung an den Klimawandel gehandelt. Zudem sind sie essenziell für die Biodiversität und das menschliche Wohlbefinden. 
 
In ihrer am 19. Mai 2022 veröffentlichten zweiseitigen Berliner Erklärung zum Weltnaturgipfel (1) präsentiert ein breites Bündnis renommierter Forscher*innen Handlungsempfehlungen mit naturbasierten Lösungen als wesentlichen Schlüssel zum Erfolg bei der Bekämpfung der Zwillingskrise aus Artenstreben und Klimawandel. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 10:15 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit | Kommentar hinzufügen

19.05.2022

Landwirtschaft beeinträchtigt Ökosystemfunktionen mehr als bisher angenommen

Albrecht Fietz - pixabay.jpgMenschliche Einflüsse – vor allem aus der Landwirtschaft – beeinträchtigen die Ökosystemdienstleistungen der Bäche und Flüsse stärker als bisher angenommen. Besonders die Fähigkeit der Fließgewässer zur Selbstreinigung ist in landwirtschaftlicher Umgebung fünfmal geringer als in einer natürlichen Umgebung. Dies ist das Ergebnis einer internationalen Metastudie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) (1).

Die globale Fachliteratur zu den Auswirkungen menschlicher Stressoren auf die Ökosystemdienstleistungen der Bäche und Flüsse scheint bisher übersichtlich zu sein. „Wir haben sämtliche weltweit verfügbaren Forschungsarbeiten recherchiert und fanden insgesamt 125 Studien - was im globalen Maßstab wirklich eine sehr geringe Ausbeute ist”, sagt Dr. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 12:48 @ Akteure und Konzepte, Umwelt und Gesundheit, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen

„Auf Sicht und mit Beinfreiheit“

Folie3.jpgNRW-Wahl 2022: Schwarz-Gelb ist abgewählt, Rot-Grün hat keine Mehrheit. Die Wahlkampagne mit einer Überakzentuierung des Banalen hat den Weg für eine schwarz-grüne Zukunftskoalition geebnet. Nach den marktradikalen Entfesselungsmissverständnissen soll jetzt was Neues, Nicht-Sozialdemokratisches anfangen. Was genau es ist, weiß man noch nicht. Die Rede war von einem grünen Wirtschaftswunder, von einer Versöhnung von guten Industriearbeitsplätzen mit dem Klimaschutz. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 10:28 @ Akteure und Konzepte, Strukturwandel im Rheinischen Revier | Kommentar hinzufügen

01.05.2022

Kommunale Klimafolgenanpassung: Toolbox „BlueGreenStreets“ erschienen

220430 Blue Green Streets.pngDas transdisziplinäre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt BlueGreen Streets (1) begann im Oktober 2019 und endete im April 2022 mit der Veröffentlichung einer rund 300 Seiten umfassenden Toolbox (2) zu einer multicodierten Neugestaltung von Stadtstraßen im Rahmen eines integrierten Sanierungsmanagements.
Im Projekt geht es um eine wassersensible Anpassung städtischer Straßen an die Klimafolgen. Flächennutzungen sollen als „Multitalente der Stadtquartiere“ miteinander verknüpft und kombiniert werden.

Die Toolbox richtet sich an kommunale Akteure, die für Konzeption, Planung und Umbau der Straßen verantwortlich sind. Wie kann Wasser besser gespeichert werden, um Starkregenereignisse zu managen, Treibhausgasemissionen zu mindern und Verdunstungseffekte für das Mikroklima zu optimieren. [Mehr lesen…]

Grenzlandgruen - 15:04 @ Akteure und Konzepte, Raumplanung und Regionalentwicklung, Infrastrukturen und Daseinsvorsorge | Kommentar hinzufügen



 

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