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29.03.2024
13 pro Bezirksfeldhase
»Der Feldhase, weithin geschätzt für seine wissenschaftlich noch nicht ergründete Fähigkeit, an Ostern Eier zu bringen, hoppelt wieder häufiger über hiesige Äcker und Wiesen […] für das vergangene Frühjahr kommen sie deutschlandweit auf im Schnitt 19 Hasen je Quadratkilometer. Im Jahr zuvor waren es noch 16 gewesen.«
Jakob Krembzow: „Ein Gewinner des Klimawandels“. FAZ am 26. März 2024
»Es ist wissenschaftlich belegt, dass wir für die Artenvielfalt eine positive Trendwende erreichen, wenn wir nur sieben Prozent der genutzten Ackerfläche als unproduktive Fläche der Natur überlassen.“ Konkret besteht die „Magische 7“ aus Blühstreifen und Brachen. Das gefällt nicht nur dem Feldhasen: „Er ist als Schirmart für einen Lebensraum zu sehen; wenn es ihm gut geht, können sich wie unter einem Schirm auch andere Wildtiere und -pflanzen entfalten.«
Prof. Dr. Klaus Hackländer (Deutsche Wildtierstiftung am 30. März 2021)
»Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt sich gegen Umweltministerin Steffi Lemke durch: Die Stilllegungspflicht von 4 Prozent der Ackerfläche entfällt ohne zusätzliche Kürzung der Basisprämie.«
agrarheute am 29. Februar 2024
»Der Feldhase, das Fruchtbarkeitssymbol der Osterzeit, verliert eine Riesenchance auf bessere Zeiten.«
Andreas Kinser (Deutsche Wildtierstiftung) in der FAZ vom 26. März 2024
»Im Gegenteil: vor zwei Jahren verteilte jeder der 768 Schwalmtaler Bezirksfeldhasen ca. 131 Ostereier. Um in Zeiten des vermeintlichen Fachkräfte- und Flächenmangels eine österliche Notversorgung der Bevölkerung zu garantieren, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, im Jahr 2024 nicht mehr als ein Ei pro Woche zu verzehren. Damit sinkt die durchschnittliche Ostereiquote in Deutschland auf 13 pro Bezirksfeldhase. Auch den mittlerweile 912 durch Schwalmtal hoppelnden Bezirksfeldhasen steht nach der Flächenstilllegung und den DGE-Empfehlungen in diesem Jahr ein eher unproduktiver Ostersonntag bevor. Jeder Feldhase kann morgen nur noch 20 Ostereier verteilen. Die endgültige Aufhebung der Stilllegungspflicht, die Hasenpest und die damit verbundene Freisetzung der Bezirksfeldhasen sowie die Aufhebung von freiheitsbeschränkenden Verzehrempfehlungen bieten für das Jahr 2025 neue Wachstumschancen für die Ostereilogistik und das Gesundheitswesen.«
Stefanie Fassmacher am 30. März 2024 auf Grenzlandgrün
»Und der Osterhase legt
(Bald sehr eitel, bald bewegt)
Rührei oder Spiegelei.
Schauerlich stöhnt er dabei.«
Joachim Ringelnatz. Kleine Lügen 1931
Grenzlandgruen - 23:37 @ Grenzlandgrünschnitt | Kommentar hinzufügen
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